Das Tor zu gemeinsamen Erinnerungen
Trauer teilen tröstet und hilft! Hier im Gedenkportal stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie Sie einen lieben Verstorbenen ehren und gemeinsam mit anderen die Erinnerungen an ihn lebendig halten können. Der Inhaber der Seite erhält bei jedem neuen Beitrag eine Nachricht und entscheidet, ob dieser dauerhaft sichtbar bleibt. Folgende Funktionen können Sie nutzen:
Blumen bestellen
Online Kränze und Sträuße bei ausgewählten Floristen unseres Vertrauens bestellen und direkt zu den Trauerfeierlichkeiten liefern lassen.
Geben Sie zunächst den Namen des Verstorbenen ein und wählen Sie dann den gewünschten Termin aus. Anschließend können Sie in unserer Auswahl stöbern und ein passendes Arrangement auswählen und bestellen – die genaue Lieferanschrift haben wir bereits für Sie hinterlegt. Bitte beachten Sie, dass Blumen nur bis 48 Stunden vor der Trauerfeier bestellt werden können.
Hilfreiche Online-Services im Trauerfall
Bei Dieckmann Bestattungen sind wir nicht nur persönlich für Sie da, sondern unterstützen Sie auch rund um die Uhr online in unserem digitalen Kunden-Center.
Hier können Sie viele wichtige Dinge im Trauerfall per Mausklick regeln, Erinnerungen an den Verstorbenen bewahren und auch Ihre Trauerdrucksachen mit uns abstimmen. Zu jeder Zeit, bequem von zu Hause aus. Selbstverständlich stellen wir Ihnen auch gerne alle Online-Services persönlich vor – wir freuen uns auf Ihren Anruf: Tel. (0 33 81) 25 25 0.
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Sprechen Sie uns einfach an – wir senden Ihnen zur Registrierung eine E-Mail.
Unsere Online-Services im Kunden-Center
- Kostenfreie Gedenkseite – gemeinsam trauern & erinnern
- Persönlicher Abmelde-Assistent – ein ganzes Jahr lang Ab- & Ummeldungen einfach online durchführen
- Fotobuch-Software „Das Erinnerungsbuch“ – mit Familie und Freunden ein einzigartiges Andenken entwerfen
- Trauerdruck-Abstimmung – schnell & einfach online
Trauerratgeber
Etwas Tröstliches vorweg: Der Tod ist ein schwieriges und sensibles Thema für alle Menschen. Jeder Sterbefall bringt sowohl die nächsten Angehörigen als auch das weitere Umfeld des Verstorbenen in eine ungewohnte Situation, die häufig von Unsicherheit und Angst geprägt ist. Niemand kann genau sagen, was richtig oder falsch ist, und jeder Trauernde empfindet anders. Grundsätzlich geht es darum, das maßvolle Verhältnis zwischen Rücksichtnahme und Anteilnahme zu finden.
Wir haben für Sie einige Informationen zusammengestellt, die Ihnen in dieser Situation nützlich sein sollen. Auf manche Fragen gibt es zwar keine eindeutigen Antworten, aber zumindest eine Orientierungshilfe. In jedem Fall ist auch die Intuition ein guter Ratgeber und im Zweifel sollten Sie lieber nachfragen als schweigen. Wenn man nicht weiß, wie man sich verhalten soll, ist Authentizität und Mut gefragt. Rückzug und Verdrängung dagegen wären der falsche Weg.
Es ist vollkommen normal, dass bei einem Trauerfall viele Fragen auftauchen. Lassen Sie sich ausführlich von uns beraten und sprechen Sie dabei unbedingt alles an, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Wissen beruhigt und erweitert Ihren Handlungsspielraum. Häufige Fragen von Hinterbliebenen sind z. B.:
Wie lange darf ich bei einem Todesfall den Verstorbenen noch zu Hause behalten?
Laut Gesetz ist es in unserem Bundesland erlaubt, einen Leichnam bis zu zu 24 Stunden nach Eintritt des Todes zu Hause zu behalten und ihn dort auch aufbahren zu lassen. Die dafür notwendigen hygienischen Maßnahmen und die Formalitäten übernehmen wir gerne für Sie.
Kann die Urne des Verstorbenen bei mir im Wohnzimmer verbleiben?
Das ist in Deutschland leider nicht erlaubt. Sie dürfen die Urne weder im Wohnzimmer behalten noch im Garten beisetzen. Neben einer Beisetzung der Urne auf dem Friedhof kommen aber auch andere Bestattungsarten wie z. B. die Seebestattung, eine Baumbestattung oder das Verstreuen der Asche auf dafür vorgesehenen Streuwiesen infrage.
Wie kann ich den Wunsch des Verstorbenen nach Spenden statt Blumen umsetzen?
Gerne helfen wir Ihnen, diesem letzten ehrenvollen Wunsch zu entsprechen: Wir richten ein Spendenkonto dafür ein und setzen den Spendenaufruf in die Traueranzeige. Natürlich listen wir Ihnen am Schluss alle Zahlungseingänge auf und überweisen Ihnen den Gesamtbetrag.
Kann ich die Kosten für eine Bestattung vorher genau abschätzen?
Natürlich bekommen Sie von uns vor der Bestattung eine detaillierte Schätzung, mit welcher Summe Sie rechnen müssen. Da sich jedoch vor allem die Fremdkosten z. B. für Blumen, Musiker oder Trauerredner nicht immer genau vorhersagen lassen, können wir moderate Abweichungen aber nicht völlig ausschließen.
Wenn Sie einen geliebten Menschen verloren haben, ist es wichtig, Geduld zu haben, den Schmerz zuzulassen und Unterstützung einzufordern. Ordnen Sie in Ruhe Ihre Gedanken und Gefühle und lassen Sie Ihrer Trauer Raum. Erwarten Sie nicht zu viel von sich und sagen Sie Ihren Mitmenschen, was Sie sich wünschen. Andere wissen vielleicht nicht, wie sie sich Ihnen gegenüber verhalten sollen, und trauen sich deshalb nicht, auf Sie zuzugehen. Vor allem in der Zeit nach der Beerdigung tut es aber gut, mit anderen in Kontakt zu bleiben. Nicht zu vergessen: Versuchen Sie bei allem Schmerz, sich auch mal etwas Gutes zu tun.
Falls Sie das Gefühl haben, dass der Schmerz Sie dauerhaft betäubt und Ihnen der Weg zurück ins Leben zu schwer fällt, holen Sie sich bitte professionelle Hilfe. Es ist ein Zeichen von Stärke, wenn Sie Hilfe annehmen und gut für sich sorgen.
Eine besondere Situation ist ein Sterbefall übrigens auch für die, die selbst mittrauern und gleichzeitig trösten müssen, z. B. wenn ein Elternteil stirbt: Es ist nicht leicht, dann für den anderen Elternteil da zu sein und gleichzeitig mit der eigenen Trauer umzugehen. Gestehen Sie sich in diesem Fall bitte das Recht zu, nicht immer nur funktionieren zu müssen, und beanspruchen Sie auch Verständnis für sich selbst.
Es ist eine gute Sitte, Trauernden seine persönliche Anteilnahme auszudrücken. Für die Form des Kondolierens ist das Verhältnis zu den trauernden Angehörigen entscheidend: Entfernte Bekannte wählen meist die Schriftform, enge Freunde suchen eher den persönlichen Kontakt. Sein Beileid auszusprechen ist keine leichte Aufgabe, aber mit den folgenden Hinweisen finden Sie sicher die richtigen Worte:
Beim mündlichen Kondolieren verlassen Sie sich am besten auf Ihre innere Stimme. Wenn Sie so gar nicht wissen, was Sie sagen sollen, können Sie das auch ganz direkt formulieren: Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Außerdem gilt: Blicke und vorsichtige Berührungen können auch trösten! Achten Sie aber darauf, welche körpersprachlichen Signale Ihnen Ihr Gegenüber gibt.
Wenn Sie in Schriftform kondolieren, schreiben Sie am besten von Hand mit Tinte auf schlichtem weißen Papier oder einer selbstgestalteten Trauerkarte (schöne schlichte Vorlagen finden Sie hier). Ein Brief bietet natürlich mehr Platz und wird eher aufbewahrt als eine Karte. Natürlich gibt es auch vorgefertigte Trauerkarten aus dem Handel, die allerdings etwas unpersönlich wirken können, wenn Sie den Angehörigen nahestehen.
Formulieren Sie zwei, drei persönliche Sätze, wobei Sie neben der Anteilnahme auch auf die Situation der Hinterbliebenen oder die Umstände des Todes eingehen können. Wichtig ist, dass Sie nichts relativieren, z. B. durch nur scheinbar tröstende Floskeln wie „Das wird schon wieder“ oder „Du hast ja noch andere Kinder“. Beweisen Sie Ihr Einfühlungsvermögen durch sehr bewusst gewählte Worte, die nicht verletzend wirken können. Auch Gedichte, Zitate oder Trauersprüche sollten Sie nur verwenden, wenn Sie wirklich passen (das gilt insbesondere für religiöse Inhalte). Im Idealfall überreichen Sie Kondolenzbriefe persönlich. Außerdem gilt: Auch Blicke und behutsame Berührungen können trösten!
Eine schriftliche Kondolenz ist in etwa so aufgebaut:
Persönliche Anrede
Formulierung des Beileids, z. B.:
- Wir können immer noch nicht fassen, dass … uns für immer verlassen hat.
- Zum Tode Ihres … sprechen wir Ihnen unser tiefes Mitgefühl aus.
- Ich bin tief betroffen und spreche Dir und Deiner Familie meine aufrichtige Anteilnahme zum Tode Deines lieben … aus.
- Mit Bestürzung habe ich vom Tod Eurer Mutter … erfahren.
Würdigung des Verstorbenen, z. B.:
- In all den Jahren unserer Zusammenarbeit haben wir seine herzliche Art und seine fachliche Kompetenz geschätzt.
- Viele Menschen werden sich dankbar und liebevoll an sie erinnern.
- Alle, die sie kannten, schätzten besonders ihre …
- Er war ein guter Freund, ich werde ihn nicht vergessen.
- Ich werde Ihrem Vater ein ehrendes Andenken bewahren.
Gute Wünsche und Hilfsangebote, z. B.:
- Ich wünsche Ihnen all die Kraft, die Sie jetzt brauchen, um das Leben allein zu meistern.
- Ich werde alles tun, um Dich auf deinem Weg zu unterstützen.
- Wir sind immer für Dich und die Kinder da.
- Bitte sag uns, wie wir Dir zur Seite stehen können.
Abschiedsformulierung
- Ich bin sehr traurig und in Gedanken bei Dir/Euch.
- Sei umarmt.
- Mit stillem Gruß.
- Wir trauern mit Ihnen.
- In tiefer Trauer und innigem Mitgefühl.
Die Farbe Schwarz ist seit jeher ein Symbol für Trauer und Einsamkeit und damit noch heute die Farbe der Wahl bei der Kleiderfrage bei einer Beerdigung. Entferntere Freunde und Bekannte können auch Dunkelblau oder Dunkelgrau tragen, Dunkelbraun ist dagegen nicht empfehlenswert. Kinder brauchen keine schwarze Kleidung, sollten aber auch nicht in knalligen Farben angezogen sein.
Der Kleidungsstil ist in der Regel eher festlich – Männer erscheinen am besten im Anzug mit Hemd und Krawatte und auf jeden Fall ohne Kopfbedeckung. Für Frauen ist ein knielanges Kostüm, ein langärmeliges Kleid oder ein Hosenanzug eine gute Wahl. Dezenz ist gefragt: kurze Ärmel, kurze Röcke, große Ausschnitte und nackte Beine (ohne Feinstrumpfhose) sind ebenso wie schriller Schmuck, ein auffälliges Make-up oder aufdringliches Parfum nicht empfehlenswert. Auf Wunsch können Frauen auch einen Hut oder eine leicht getönte Brille tragen.
Allerdings zeichnet sich in letzter Zeit durch den Wandel der Trauerkultur ein Trend in der Kleiderfrage ab: Die Konventionen lockern sich und besonders immer mehr junge Menschen wünschen sich helle Kleidung bei einer Trauerfeier, um dem Schmerz etwas Tröstliches entgegenzusetzen. Einem solchen Wunsch ist natürlich unbedingt zu entsprechen.
Was viele nicht wissen: Nach der Bestattung beginnt für die Hinterbliebenen erst die eigentliche Trauerarbeit. Vorher gab es meist viel Ablenkung durch die Organisation der Trauerfeier und die vielen Entscheidungen, die getroffen werden mussten. Nun brauchen die Betroffenen besondere Zuwendung, denn Sie haben den Kontakt zu sich selbst verloren und sind sehr verletzbar. Aus Scham reagieren viele mit Rückzug, obwohl sie eigentlich Nähe bräuchten. So können Sie Trauernden helfen, sich selbst und ihre Bedürfnisse wieder wahrzunehmen:
- Signalisieren Sie Gesprächsbereitschaft.
- Hören Sie zu und zeigen Sie echtes Interesse.
- Fragen Sie, wie Sie helfen können.
- Versuchen Sie vorsichtig über Berührung Kontakt herzustellen.
- Geben Sie Ihre eigene Unsicherheit offen zu.
- Respektieren Sie den Wunsch, allein zu sein, aber bleiben Sie dran.
- Ertragen Sie auch ungewöhnliche Reaktionen und heftige Gefühle.
- Animieren Sie zu einem geregelten Tagesablauf.
- Pflegen Sie gemeinsame Rituale.
- Haben Sie Geduld.
Nur wenn Sie beim Trauernden ernste Anzeichen für einen stagnierenden Trauerprozess beobachten, wie z. B. dauerhafte Depressionen, starke körperliche Schwäche oder Suchtgefahr, sollten Sie dringend professionelle Hilfe hinzuziehen.
Jeder Mensch erlebt und bewältigt seine Trauer anders, je nach Persönlichkeit, der Beziehung zum Verstorbenen und der Lebenssituation. Allen gemeinsam ist aber eine tiefe Betroffenheit, die in einem Prozess sehr unterschiedliche Gefühlszustände hervorruft. Oft gehört nach dem anfänglichen Schock das Verleugnen des Verlustes dazu. Viele erleben auch ein Gefühl der Leere und Empfindungslosigkeit.
Wenn der Tod endgültig akzeptiert wird, brechen durch den Schmerz wiederum verschiedene Emotionen auf, die von Wut und Zorn über Angst und Ohnmacht bis hin zu extremer Traurigkeit und Verzweiflung reichen können. Es ist gut, diese Gefühle zuzulassen, weil sie für die Bewältigung der Trauer wichtig sind.
Besonders nach der Beerdigung werden viele trauernde Menschen durch Einsamkeit, Hilflosigkeit und Apathie gelähmt. Körperliche Symptome dafür sind zum Beispiel Appetit- oder Schlafstörungen und extreme Kraftlosigkeit. Fast immer rücken aber allmählich die eigene Person und das alltägliche Leben allmählich wieder in den Mittelpunkt.
Ganz gleich, wie der individuelle Trauerprozess bei jedem Einzelnen aussieht – immer wird von allen Beteiligten viel Geduld und die Bereitschaft zu offenen und einfühlsamen Gesprächen verlangt. Mit der Einsicht, dass es „den typischen Normalfall“ hier gar nicht gibt, ist schon viel gewonnen.
Gerade in der ersten Zeit nach der Bestattung hilft es Trauernden sehr, ihre Erinnerungen an den Verstorbenen mit anderen zu teilen. Immer häufiger geschieht dies auf persönlichen Online-Gedenkseiten in sogenannten Gedenkportalen. Auf diesen für jeden Verstorbenen individuell eingerichteten Seiten kann man zu jeder Zeit und an jedem Ort der Welt ein Zeichen des Erinnerns setzen – zum Beispiel eine virtuelle Kerze entzünden, ein Foto hochladen, eine Anekdote aus dem gemeinsamen Leben festhalten oder den Angehörigen kondolieren. So entsteht aus vielen Details ein liebevolles Porträt, das den Verstorbenen in Ehren hält.
Online-Gedenkseiten sind noch ein relativ neues Medium, das sich kontinuierlich weiterentwickelt und bei dem es je nach Portal unterschiedliche ergänzende Funktionen gibt. So kann man beispielsweise auf einigen Gedenkseiten auch die Lieblingsmusik des Verstorbenen hochladen, ein eigenes Fotobuch zusammenstellen und drucken lassen oder auch besondre Erinnerungsstücke bestellen.
Behalten Sie den persönlichen Kontakt im Blick.
Die unterschiedliche Funktionalität dieser Seiten ist aber gar nicht ausschlaggebend – das Wichtigste ist das gemeinsame Erinnern als wirksames Mittel gegen den Schmerz. Insbesondere der vielfältige tröstliche Zuspruch aus dem Freundes- und Familienkreis sowie das öffentlich sichtbare In-Erinnerung-Bleiben des Verstorbenen geben den Hinterbleibenen meist sehr viel Kraft. Auch das Erleben, wie viele Menschen den Verlust als ebenso schmerzlich empfinden, kann Trost spenden.
Auch den mitfühlenden Menschen im Umfeld eines Trauernden kann diese neue Form der Trauerbegleitung helfen: Vielen fällt es heute schwer, im Angesicht von Tod und Trauer die richtigen Worte zu finden oder überhaupt Kontakt aufzunehmen. Hier bieten Gedenkseiten eine gute Möglichkeit, Gesprächs- und Hilfsbereitschaft zu signalisieren, ohne vielleicht den falschen Moment zu erwischen. Dies gilt insbesondere in der Zeit nach der Bestattung, wenn für die nächsten Angehörigen die eigentliche Trauerarbeit oft erst beginnt.
Bitte beachten Sie aber, dass das gemeinsame Trauern im Internet den persönlichen Kontakt nicht ersetzen kann! Das vertraute Gespräch, Zeichen echter Anteilnahme und liebevolle Gesten bleiben auch weiterhin die wichtigsten Aufgaben im Umfeld derer, die einen geliebten Menschen verloren haben.
Trauerdruck
Wir organisieren für Sie den Entwurf und den Druck von Trauerdrucksachen und Danksagungen in eigener Herstellung. Sie können dafür aus vielen Mustern und Vorlagen auswählen, aber selbstverständlich auch eigene Vorstellungen, Texte und Bilder einbringen. Ebenso schalten wir für Sie individuelle Traueranzeigen und Danksagungen in den örtlichen Zeitungen. Zur leichteren Erfassung und Übermittlung der Versandadressen stellen wir Ihnen kostenfrei eine Eingabehilfe zur Verfügung, die Straßennamen und Postleitzahlen automatisch vervollständigt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen diesen Service nur zur Verfügung stellen können, wenn Sie mit uns bestatten oder eine Vorsorge abschließen.
Trauermusik
Die musikalische Untermalung beeinflusst ganz wesentlich die Atmosphäre einer Trauerfeier. Dabei ist jede Stilrichtung erlaubt – wichtig und richtig ist immer das, was Ihnen hilft, das Andenken an einen geliebten Menschen in Ehren zu halten! Für die Zusammenstellung der für Sie passenden Stücke stellen wir Ihnen kostenfrei unsere Musikdatenbank mit über 1.300 Titeln zur Verfügung, in der Sie mit uns gemeinsam oder von zu Hause aus stöbern können. Selbstverständlich können Sie darüber hinaus auch eigene Vorschläge machen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen diesen Service nur zur Verfügung stellen können, wenn Sie mit uns bestatten oder eine Vorsorge abschließen.
Sagen Sie es durch die Blume
In der Trauerfloristik symbolisiert nicht nur die runde Kranzform durch das Fehlen von Anfang und Ende die Ewigkeit und Unvergänglichkeit. Auch viele Blumensorten werden mit bestimmten Eigenschaften in Verbindung gebracht, die etwas über die Persönlichkeit eines Verstorbenen oder die Gefühle des Trauernden aussagen können. Zwar sind bei der Blumenwahl für Kränze, Sarg- oder Urnenschmuck und Grabbepflanzung meist die eigenen Vorlieben oder die des Verstorbenen ausschlaggebend, dennoch lohnt sich ein Blick auf den Symbolcharakter der einzelnen Arten: So weiß man, was ohne Worte bei der Trauerfeier oder am Grab zum Ausdruck gebracht wird.
Bitte beachten Sie: Die folgende Liste dient lediglich der groben Orientierung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit. Im Zweifel fragen Sie bitte einen erfahrenen Trauerfloristen.
Fragen & Antworten
Die Rangfolge der bestattungspflichtigen Personen steht im Brandenburger Bestattungsgesetz und lautet wie folgt:
- die durch Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft verbundene Person,
- volljährige Kinder,
- die Eltern,
- volljährige Geschwister,
- volljährige Enkelkinder,
- Großeltern sowie
- die Person, mit der die verstorbene Person in einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft gelebt hat.
Verbraucherschützer warnen gerne davor, dass ältere Menschen bei einer Sterbegeldversicherung „draufzahlen“. Zwar ist es möglich, dass ältere Menschen nach längeren Beitragszahlungsjahren mehr eingezahlt haben, als im Todesfall ausgezahlt wird. Denn die Versicherungsgesellschaften kalkulieren immer auch das Wagnis und das Risiko in die Prämien ein, welches naturgemäß bei der Versicherung älterer Menschen höher ist. Andererseits besteht oft schon nach dem ersten Jahresbeitrag der komplette Versicherungsschutz, ohne dass eine Gesundheitsprüfung erforderlich ist.
Deshalb sind wir der Meinung, dass eine Sterbegeldversicherung für viele Menschen immer noch die beste Möglichkeit ist, die Bestattungskosten abzusichern und anzusparen.
Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG, Treuhandkonten an, die nur für den Bestattungsfall vorgesehen sind. Diese Anlageform ist sicher vor dem Zugriff von Behörden (wichtiger Aspekt, wenn Sozialleistungen beantragt werden, weil eine Unterbringung in einem Altenheim ansteht). Ein solches Konto ist nur durch die vorsorgende Person selbst kündbar.
Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG ist eine Serviceeinrichtung des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V. und unterliegt dem strengen deutschen Aktienrecht. Im Todesfall wird das Treuhandvermögen direkt an den Bestatter zur Erfüllung des Bestattungsvorsorgeauftrages ausgezahlt.
Eine weitere Möglichkeit der Rücklage ist eine Lebensversicherung mit Einmalbeitragszahlung. Der Gesamtbetrag der Bestattung wird in einer einzigen Rate eingezahlt. Weil für die Versicherungsgesellschaft hierbei kein Risiko entsteht, sammeln sich in dem Versicherungsvertrag von der ersten Stunde Überschussanteile (Zinsen) an.
Wenn Angehörige nicht in der Lage sind, die Bestattungskosten zu tragen, können Sie beim Sozialamt formlos einen Antrag auf Übernahme der Bestattungskosten stellen.
Das Sozialamt prüft zunächst die Einkommens- und Vermögensverhältnisse aller Angehörigen auf der gleichen Ebene. Stellt also ein Kind eines Verstorbenen einen Antrag auf ein Sozialbegräbnis, müssen die anderen Kinder des Verstorbenen ebenfalls ihre Einkommens- und Vermögenssituation offenlegen. Nur wenn keines der Kinder die Bestattungskosten tragen kann, werden diese aus Sozialhilfemitteln übernommen. Dabei bestimmt das Sozialamt weder Art noch Ort des Begräbnisses, einzige Auflage ist, dass dieses nach dem Gebot der Sparsamkeit durchgeführt werden muss.
Wir kennen die Kosten- und Leistungssätze des Sozialamtes, helfen im vorgegebenen Rahmen zu bleiben und informieren rechtzeitig, welche Kosten ggf. von den Angehörigen getragen werden müssen. Auch beim Antragsverfahrens beraten wir gerne und ausführlich.
Ja, in einem sogenannten Bestattungsvorsorgevertrag können Wünsche bis ins kleinste Detail festgelegt werden. Wie bei einem Trauerfall beraten wir zuvor ausführlich, um die verschiedenen Möglichkeiten aufzuzeigen und helfe, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Alleinstehende können mit Vertrauenspersonen wie Freunden oder Nachbarn über ihre Bestattungswünsche sprechen – oder sie gehen zum Bestatter ihres Vertrauens, um ihren letzten Weg und die Regelung des Nachlasses zu besprechen. Wir besprechen mit dem Vorsorgenden alle Vorstellungen und Wünsche von der Bestattung bis hin zur Wohnungsauflösung und dokumentieren alles in einem Vertrag, der natürlich erst zur Unterschrift kommt, wenn er Wort für Wort Zustimmung findet. Der Vertrag ist jederzeit kündbar oder wandelbar. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Vorsorgemappe, die Sie hier herunterladen können.
Verbraucherschützer warnen gerne davor, dass ältere Menschen bei einer Sterbegeldversicherung „draufzahlen“. Zwar ist es möglich, dass ältere Menschen nach längeren Beitragszahlungsjahren mehr eingezahlt haben, als im Todesfall ausgezahlt wird. Denn die Versicherungsgesellschaften kalkulieren immer auch das Wagnis und das Risiko in die Prämien ein, welches naturgemäß bei der Versicherung älterer Menschen höher ist. Andererseits besteht oft schon nach dem ersten Jahresbeitrag der komplette Versicherungsschutz, ohne dass eine Gesundheitsprüfung erforderlich ist.
Deshalb sind wir der Meinung, dass eine Sterbegeldversicherung für viele Menschen immer noch die beste Möglichkeit ist, die Bestattungskosten abzusichern und anzusparen.
Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG, Treuhandkonten an, die nur für den Bestattungsfall vorgesehen sind. Diese Anlageform ist sicher vor dem Zugriff von Behörden (wichtiger Aspekt, wenn Sozialleistungen beantragt werden, weil eine Unterbringung in einem Altenheim ansteht). Ein solches Konto ist nur durch die vorsorgende Person selbst kündbar.
Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG ist eine Serviceeinrichtung des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V. und unterliegt dem strengen deutschen Aktienrecht. Im Todesfall wird das Treuhandvermögen direkt an den Bestatter zur Erfüllung des Bestattungsvorsorgeauftrages ausgezahlt.
Eine weitere Möglichkeit der Rücklage ist eine Lebensversicherung mit Einmalbeitragszahlung. Der Gesamtbetrag der Bestattung wird in einer einzigen Rate eingezahlt. Weil für die Versicherungsgesellschaft hierbei kein Risiko entsteht, sammeln sich in dem Versicherungsvertrag von der ersten Stunde Überschussanteile (Zinsen) an.
Das Patiententestament bekundet eigene Wünsche in Bezug auf medizinische Behandlung und Pflege bei schwersten aussichtslosen Erkrankungen, insbesondere in der letzten Lebensphase. Die Vorsorgevollmacht bevollmächtigt eine Vertrauensperson im Fall der eigenen Entscheidungs- und Handlungsunfähigkeit stellvertretend rechtswirksam zu handeln. Die Betreuungsverfügung benennt eine Vertrauensperson für den Fall, dass wegen einer Entscheidungs- und Handlungsunfähigkeit das Vormundschaftsgericht einen Betreuer einsetzt.
In der Regel übernehmen wir im Trauerfall folgende Leistungen:
Unsere geschulten Mitarbeiter überführen und pflegen den Verstorbenen und bahren ihn auf, wenn sich jemand verabschieden möchte. Außerdem liefern wir Sarg und Urne und alles, was in diesem Zusammenhang gewünscht wird. Dabei behalten die Kosten im Blick und beraten auch diesbezüglich jederzeit umfassend – gerne auch bei Ihnen zu Hause. Darüber hinaus holen wir den Totenschein ein, prüfen diesen, beantragen die Sterbeurkunden und informieren das Einwohnermeldeamt. Wir klären die Terminabsprachen hinsichtlich der Trauerfeier und stellen den Kontakt zum zuständigen Pastor oder einem Trauerredner her. Schließlich beraten wir bei der Wahl des Grabes, regeln alles, was auf dem Friedhof geschehen soll und behalten die Abläufe im Blick. Selbstverständlich kümmern wir uns auch um die Musikwünsche, bestellen bei Bedarf die Blumen und schalten die Traueranzeige. Trauerbriefe werden von uns gedruckt und versandt. Wir schreiben überdies an Krankenkasse, Rentenstelle, Versicherungen, Gewerkschaften sowie Arbeitgeber und erfragen die Ansprüche. Auch die Verträge bzw. Vertragsänderungen für Rundfunk, Fernsehen und Telefonanschluss regeln wir gern.
Wo Angehörige Dinge selbst regeln möchten, machen wir das möglich. Wo Angehörige über die Bestattung hinaus Hilfe benötigen, die wir nicht leisten können, vermitteln wir gerne entsprechende Kontakte.
Die Beisetzung erfolgt in einem Sarg aus biologisch abbaubarem Material – meistens aus Holz. Erdgräber werden je nach Träger der Grabstätte und Friedhofsordnung als Wahl- oder Reihengräber angeboten. In einem Reihengrab kann meist nur ein Verstorbener beigesetzt werden. Eine Verlängerung der Ruhezeit ist dabei normalerweise nicht möglich.
Wahlgräber können ein-, zwei oder mehrstellig sein – das bedeutet, es können ein oder mehrere Verstorbene ggf. beigesetzt werden. Häufig können auch Urnen noch nachträglich in Erdgräbern beigesetzt werden. Üblicherweise ist bei Wahlgräbern auch eine Verlängerung der Ruhezeit möglich.
Zweistellige Wahlgräber werden oft auch „Doppelgräber“ genannt. Sie werden vorwiegend für Ehepaare gewählt, um ihnen Gemeinsamkeit über den Tod hinaus zu ermöglichen. Die Ruhezeit bei Einzel- oder Doppelgräbern beträgt in Brandenburg an der Havel in der Regel 25 Jahre.
Gerade Menschen, die an der Küste leben, ihren Urlaub besonders gerne an der See verbracht haben, sich dem Meer durch Wassersport oder den Arbeitsplatz besonders verbunden fühlen, wünschen sich immer häufiger eine Seebestattung. Andere wiederum bevorzugen die Seebestattung, weil Folgekosten wie Friedhofsgebühren, Kosten für Grabstein und Grabstätte sowie für deren Pflege entfallen.
Meistens geht der Seebestattung, die nur als Urnen-Seebestattung möglich ist, eine Trauer feier am Sarg voraus. Nach der Einäscherung überbringen wir die Urne an die Seebestattungsreederei. Die Beisetzung auf hoher See kann durch die Angehörigen begleitet werden oder auch in aller Stille erfolgen.
Unter Wasser löst sich die Urne auf, so dass sich die Asche unmittelbar mit Meer verteilt – für viele Angehörige eine tröstliche Vorstellung.
Die gesamte Organisation bis zur Urnenbeisetzung kann von uns, teilweise auch durch die Familie, übernommen werden. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme ist eine Seebestattung keine kostspielige Angelegenheit, sondern preislich mit der klassischen Urnenbestattung vergleichbar.
Menschen suchen neue Wege im Umgang mit Tod und Trauer. Sie wollen ihren eigenen Vorstellungen über den Tod hinaus Geltung verschaffen und Art und Gestaltung ihrer letzten Ruhestätte möglichst frei selbst wählen. Eine neue Form der Naturbestattung bieten FriedWald®, Ruheforst®, Ruhewald und einige weitere Institutionen: Die Urne mit der Asche des Verstorbenen wird dabei an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Es handelt es sich um weitgehend naturbelassene Waldstücke, der konkrete Baum wird gemeinsam mit dem Förster ausgesucht.
Auch hier geht der Urnenbeisetzung häufig eine Trauerfeier voraus. Und auch hier kann die gesamte Organisation bis zur Beisetzung in unseren Händen bleiben oder auch teilweise durch die Familie geregelt werden.
In der Regel kann ein Verstorbener ganz normal angefasst werden, sodass die Familie durchaus das Einkleiden und Einbetten eines Verstorbenen übernehmen oder dabei helfen kann. Eine Ausnahme bilden meldepflichtige Krankheiten oder andere Umstände, in denen von dem Verstorbenen Gefahren ausgehen. In einem solchen Fall würden die Angehörigen vom behandelnden Arzt bzw. von dem Arzt, der den Totenschein ausstellt, über notwendige Schutzmaßnahmen informiert.
„Leichengift“ gibt es in diesem Sinne nicht. Allerdings werden bei einsetzender Autolyse (Verwesung) Keime gebildet und freigesetzt, die sich auf die Lebenden übertragen könnten. Daher sollte man immer so mit Verstorbenen umgehen, dass eine Übertragung dieser Keime weitestgehend ausgeschlossen wird. Sofern keine meldepflichtige Krankheit vorliegt, sind hierbei aber normale Hygienevorkehrungen als Schutz ausreichend.
Verstorbene Menschen werden ganz normal bekleidet. Die Einkleidung und die Pflege des toten Menschen übernehmen in der Regel unsere gut ausgebildeten Mitarbeiter. Da niemand von uns weiß, ob die Persönlichkeit und die Empfindungen eines Menschen mit seinem Tod enden, werden verstorbene Damen auf Wunsch von „Frauen für Frauen“ gepflegt, bekleidet und eingebettet. Manchmal möchten auch die Angehörigen diesen letzten Dienst am Toten leisten. Gerne geben wir hierzu die nötigen Anleitungen und stehen helfend zur Seite.
Die äußerlichen Veränderungen eines Toten schreiten wesentlich langsamer voran, als viele Menschen befürchten. In der Regel ist eine Abschiednahme innerhalb einer Woche nach Todeseintritt möglich. Unsere geschulten Mitarbeiter sorgen für einen guten Abschied und dafür, dass der Anblick des Verstorbenen gut in Erinnerung behalten werden kann.
Bei der Aussegnung nimmt der engste Kreis der Angehörigen am geöffneten Sarg Abschied vom Verstorbenen. Durch das Ansehen des Toten beim Aussegnungsgottesdienst entsteht eine stärkere Nähe zum Verstorbenen als es bei öffentlichen Begräbnisfeiern am geschlossenen Sarg möglich ist. Im rituellen Zentrum der Feier steht der Abschiedssegen, der durch den Pastor gegeben wird. Üblicherweise erfolgt die Aussegnung, wenn der Verstorbene aus dem bisherigen Umfeld überführt wird.
Die Trauerfeiern für Menschen ohne Kirchenzugehörigkeit werden in der Regel von Trauerrednern gestaltet und begleitet. Der Redner stimmt mit den Angehörigen die Inhalte der Trauerfeier ab, kümmert sich um die musikalische Umrahmung und verfasst die Traueransprache. Auf Wunsch kann auch hier ein Gebet gesprochen werden. Weil eine Trauerfeier besonders durch die Trauerrede in Erinnerung bleibt, planen wir diesen Punkt mit größter Sorgfalt.
Vielen trauernden Angehörigen und Freunden ist es eine große Hilfe, sich in den Tagen des Abschieds kreativ zu betätigen. Sei es, dass sie Grabbeigaben gestalten, bei der Dekoration der Trauerfeier mitwirken – oder eben den Sarg bzw. die Urne bemalen. Gerne stellen wir entsprechende Möglichkeiten zur Verfügung.
So wie es Angehörigen möglich ist, beim Einkleiden und Einbetten des Verstorbenen mitzuwirken, ist es auch möglich, einen letzten Dienst zu leisten, indem man im Familien- oder Freundeskreis den Sarg bzw. die Urne eigenhändig zum Grab trägt. Wer mit diesem Wunsch an uns herantritt, hat unsere vollste Unterstützung.
Ja, ohne einen Sarg ist die Einäscherung eines Verstorbenen nicht möglich. Neben ethischen und gesundheitsbehördlichen Gründen gibt es hierfür auch einen „technischen“ Grund, denn der menschliche Körper würde sich ohne den Sarg nicht entzünden.
Besteht der Wunsch, können wir mit dem Krematorium Kontakt aufnehmen und einen festen Termin für die Einäscherung vereinbaren. Die Angehörigen können dann im Moment der Einäscherung dabei sein.
Das Krematorium Brandenburg steht für einen offenen Umgang mit allen Fragen um die Einäscherung und bietet den Hinterbliebenen an, bei der „Übergabe an das Feuer“ dabei zu sein. Gerne begleiten wir Trauernde hierbei. Bei dem Einäscherungsprozess selbst kann jedoch nicht zugesehen werden.
Die Einäscherung besteht aus mehreren technischen Einzelprozessen. Das sind die Verbrennung, die Mineralisierung und die Abkühlung. Drei Stunden nach der Übergabe des Sarges mit dem Verstorbenen an das Feuer kann die Asche in die Urne gefüllt werden.
Alles was im Leben zu der verstorbenen Person gehörte, gehört auch nach der Einäscherung zu ihr. Dem Verstorbenen wird im Rahmen der Kremierung nichts entnommen und nichts hinzugefügt.
Durch den automatisierten Ablauf einer Einäscherung ist ausgeschlossen, dass die Asche verschiedener nacheinander kremierter Personen miteinander vermischt wird.
Das war früher durchaus üblich und notwendig. Für die Einäscherung im Krematorium hier bei uns in Brandenburg ist das Explantieren des Herzschrittmachers allerdings nicht erforderlich.
Hinsichtlich der Gestaltung einer Traueranzeige gibt es grundsätzlich keine festgeschriebenen Regeln. Gerne können Sie sich Anregungen in unserem Online-Gedenkportal holen. Auf Nachfrage senden wir Ihnen auch gerne Musteranzeigen per E-Mail zu.
Die Rangfolge der bestattungspflichtigen Personen steht im Brandenburger Bestattungsgesetz und lautet wie folgt:
- die durch Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft verbundene Person,
- volljährige Kinder,
- die Eltern,
- volljährige Geschwister,
- volljährige Enkelkinder,
- Großeltern sowie
- die Person, mit der die verstorbene Person in einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft gelebt hat.
Niemand darf Angehörigen vorschreiben, welches Bestattungsinstitut sie wählen – egal wo und auf welche Weise der Tod eingetreten ist.
Bei Unfällen, nicht natürlichem Tod oder wenn die Todesursache nicht aufgeklärt ist, wird die Polizei ihren Vertragsbestatter mit der Überführung des Verstorbenen beauftragen. Dieser Bestatter ist jedoch nur polizeilich berechtigt, den Verstorbenen vom Sterbeort zum Kühlraum zu überführen. Dort angekommen ist der polizeiliche Auftrag erfüllt und beendet. Formal gesehen hat der Vertragsbestatter mit dem Verstorbenen und erst recht mit dessen Angehörigen, nichts zu tun. Die Angehörigen sind also auch nicht verpflichtet, diesem Bestatter den Auftrag zur Bestattung zu erteilen. Sie haben jederzeit die freie Wahl der Bestattungsunternehmen. Gleiches gilt auch, wenn Städte oder Gemeinden die Friedhofsarbeiten an einen bestimmten Bestatter übertragen haben. Durch die Beauftragung eines anderen Bestatters entstehen keine finanziellen Nachteile.
Für alle rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten wird eine Sterbeurkunde benötigt. Damit wir diese für die Angehörigen beim Standesamt beantragen können, benötigen wir zunächst den Totenschein (Bescheinigung vom Arzt, der den Tod feststellt). Meistens wird uns dieser am Todesort ausgehändigt – andernfalls kümmern wir uns darum.
- Bei Ledigen brauchen wir außerdem die Geburtsurkunde.
- Bei Verheirateten ist die Heiratsurkunde oder das Stammbuch erforderlich.
- Bei Verwitweten benötigen wir zusätzlich zur Heiratsurkunde bzw. zum Stammbuch die Sterbeurkunde des bereits verstorbenen Ehepartners.
- Bei Geschiedenen muss der Heiratsurkunde das Scheidungsurteil (mit Datum der Rechtskraft der Scheidung) hinzugefügt werden.
Diese Unterlagen müssen im Original beim Standesamt vorgelegt werden. Die Bearbeitungszeiten der Standesämter in der Region schwanken zwischen 1 Stunde und 2 Werktagen.
Eine Sozialbestattung ist die einfachste Form eines Begräbnisses. Können die Angehörigen die Bestattungskosten nicht aufnehmen, können sie formlos eine Kostenübernahme beim Sozialamt beantragen. Sind keine Angehörigen vorhanden, die die Bestattung beauftragen können, kann diese auch durch ein Amt vollzogen werden.
Im Land Brandenburg soll ein Leichnam innerhalb von 24 Stunden nach Todeseintritt in eine Leichenhalle oder zum Bestattungshaus überführt werden. Die Gesundheitsbehörden weiten diesen Rahmen jedoch auch recht unbürokratisch aus. Möchten Angehörige zu Hause noch Abschied nehmen, kümmern wir uns gerne um eine Fristverlängerung.
Ja, selbst wenn der Tod in einem Krankenhaus oder Seniorenheim eingetreten ist, können wir den Verstorbenen zu den Angehörigen nach Hause überführen und ihn dort zur Verabschiedung noch einmal aufbahren.
Hier gibt es keine gesetzlichen Einschränkungen. Es liegt im Ermessen der Trauernden, welche Grab- oder Sargbeigaben sie dem Verstorbenen gegebenenfalls mit auf die letzte Reise geben möchten.
Die Ruhefrist ist die Laufzeit eines Grabes. Sie ist von Friedhof zu Friedhof unterschiedlich und beträgt je nach Bodenverhältnissen acht Jahre bis 50 Jahre. Rechtlich gesehen gilt in dieser Zeit das Öffnen der Grabstelle als Störung der Totenruhe. Um eine einheitliche Rechtsgrundlage zu schaffen, wird diese Frist in der Regel auch für Urnen übernommen. Oft muss die Nutzung des Grabes für die gesamte Ruhefrist im Voraus bezahlt werden.
In Deutschland besteht ein Friedhofszwang der besagt, dass auch die Asche von Verstorbenen grundsätzlich auf einem Friedhof beigesetzt werden muss. Ausnahmen bilden hier nur die Seebestattung und die Waldbestattung. Allerdings gibt es auch bei diesen beiden Bestattungsarten offiziell festgelegte Areale, in denen die Beisetzung stattzufinden hat.
Adressfinder
Eine wesentliche Aufgabe von uns sehen wir darin, Sie von möglichst vielen organisatorischen Dingen zu entlasten. Damit Sie auf der Suche nach eine Floristen oder Steinmetz nicht lange suchen müssen, haben wir an dieser Stelle entsprechende Ansprechpartner in der Region für Sie zusammengetragen. Außerdem finden Sie hier die Adressen der wichtigsten Friedhöfe in Brandenburg an der Havel und der näheren Umgebung.